So sieht Gonzos Outdoorpool aus. Er steht mit seiner Wohnung unter
dem Dach und dennoch bekommt er am Mittag die Sonne. Im Außenbereich
hat er feinen Sand, im Innenbereich kleinen Kies und durch den zusätzlichen
Heizstab eine Mindesttemperatur des Wassers von 23 °C. Damit
er auch mal im Becken gefahrlos übernachten kann, hat er extra
diese Zwischenebene mit der Wurzel.
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Wenn es die Sonne dann doch mal zu gut meint, es kälter wird
oder einfach nur nachts zum Schutz, kann man sein Dach drittelweise
schließen oder öffnen. Natürlich habe ich bei diesem
Selbstbau auch an die Zugänglichkeit des Beckens und an die
Technik mit UV-Klärer, Außenfilter und Zusatzpumpe gedacht,
in dem man vorne einfach die Tür öffnet.
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So wird auch jede Nacht sein Dach geschlossen. Somit ist er einfach
besser geschützt und ich brauche keine Angst haben das er mal
am nächsten Tag fehlt, wobei er mittlerweile zur Sicherheit
ein zusätzliches Drahtgitter und eine Überwachungskamera
erhalten hat. Aber bei diesem wunderbaren Blick in sein geschlossenes
Reich, ich würde jederzeit mit ihm tauschen und es scheint
ihm auch zu gefallen.
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Dieses Panoramabild ist zwar nicht das Beste geworden, aber man
kann dennoch erkennen wie schön er es hat. Die Schildkröte
hinten rechts in der Ecke, ist übrigens nur aus Porzellan.
Habe ich ihm als Freund hingestellt, damit er sich nicht so alleine
fühlt.
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So, aktuellere Bilder habe ich derzeit nicht, aber ich halte Euch auf
dem Laufenden. Nun noch ein paar Zahlen und Fakten zu diesem selbstgebauten
Outdoorpool:
Man nehme
sich ein Blatt Papier, Bleistift, was zum Ausmessen und Ideen mit
in den Baumarkt und kauft drauf los. Zuerst kauft man den größten
Blumentopf aus Kunststoff, den ein Baumarkt zu bieten hat, inklusive
den dafür passenden Untersetzer und nimmt dann in der Holzabteilung
zwei Sperrholzplatten, stabile Vierkanthölzer und Biegesperrholz
mit. Dann geht man in die Gartenabteilung und besorgt sich dort
90 kg Sand und 15 kg Kies und natürlich eine Bambusmatte. Die
ewig vielen Kleinteile wie die zwei Tuben Aquariensilikon, Scharniere,
Schrauben, Kabel, Schläuche und des weiteren zähle ich
jetzt nicht auf. Man kann ungefähr sagen, dass die eingekauften
Materialien einen Wert von über 250 € haben.
Wenn
man nun alle Teile zusammen hat, muss man sich viel Zeit nehmen
(ab 40 Stunden habe ich aufgehört zu zählen), etwas Nerven
und Geschick und es kann schon los gehen mit dem Aufbau. Zunächst
die Holzkonstruktion mit Schrauben und Leim und nebenher der Beckenbau,
da hier das Silikon auszutrocknen hat. Und so geht es Stück
für Stück voran, man darf natürlich nicht den 3-fachen
Anstrich des Holzes vergessen, bis man sowas wie auf den Bildern
geschaffen hat. Eine genauere Anleitung gibt es an dieser Stelle
leider nicht, wie heißt es so schön, selbst ist der Mann.
Wenn
nun irgendjemand Fragen, Kritik oder Anregungen dazu hat, der
darf sich gern mit mir in Verbindung setzen. |